Gartentipps für den Mai

Der Spruch „Alles neu, macht der Mai“ erinnert uns daran, dass sich der letzte Frost nach den „Eisheiligen“ verabschiedet. Der heuer lang ersehnte Frühling ist ins Land eingezogen und die Natur erwacht in ihren prächtigen und strahlenden Farben.

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Online seit: 11.05.2015 | Themenbereich: Gartenbau
Gartentipps für den Mai

Nun ist die beste Zeit, den Komposthaufen umzuschichten, denn auch hier sind die Mikroorganismen aus dem Winterschlaf erwacht. Auch ein neuer Standort für den Komposthaufen – idealerweise im Halbschatten  – kann sich positiv auf den Verrottungsprozess auswirken.

Ein schöner Rasen erwacht leider nicht allein zum Leben. Wer einen englischen Rasen bevorzugt, sollte den Rasen wöchentlich pflegen. Der Profi kürzt den Rasen um ein Drittel, die Grashalme sollten noch mindestens eine Höhe von 4 bis 5 Zentimeter haben.

Auch die Beete gilt es jetzt von unschönem Unkraut zu befreien, regelmäßiges Hacken und Harken verlangsamt den Wuchs. Zwischen Stauden und Blumen ist es ratsam, den Boden auch regelmäßig zu mulchen. Dies mindert den Unkrautwuchs und hilft außerdem, die Pflanzen feucht zu halten.



Gemüse im Mai

Salat, Radieschen, Kohlrabi, Lauch, Karotten (Möhren), Rote Beete und Bohnen können nun gesät werden. Tomaten, Gurken, Kürbisse und Zucchini, die man bereits auf der Fensterbank vorgezogen hat, können nun ins Freie gepflanzt werden. Bei frostempfindlichem Gemüse sollte man bis nach den Eisheiligen warten bzw. diese bei Frostgefahr mit einer Folie, Vlies oder Glasglocke  schützen.


Kräuteranbau im Wonnemonat Mai

Sind alle Beete von Unkraut befreit, wollen diese neu bepflanzt werden. Neben schönen Zierblumen finden sich in vielen Gärten auch wohlriechende Kräuter, welche für die richtige Würze in der guten Küche sorgen. Die richtige Platzwahl ist wichtig, dazu einfach den Packungshinweis beachten.

Für den Anbau von Kräutern sollte der Boden einen hohen Humusgehalt aufweisen. Ein krümeliger Untergrund ist bei Kräutern ideal. Im Mai lassen sich Kräuter wie Petersilie, Basilikum, Schnittlauch und andere Arten durchaus schon draußen einsäen. Sollte sich doch Nachtfrost ankündigen, kann eine Folie die jungen Kräuter vor den schlechten Wettereinflüssen schützen. 

Alternativ ist es auch möglich, die Kräuter vorab in den eigenen vier Wänden auf der Fensterbank heranzuziehen und diese anschließend ins Freie zu übersiedeln.

Werden die Tage wärmer und die Sonne strahlt wieder heiß vom Himmel, sollte tägliches Gießen ins eigene Fitnessprogramm aufgenommen werden. Manchmal ist es auch zweimal am Tag nötig, die Kräuter zu gießen, idealerweise direkt an den Wurzeln. . Für die Kräuterernte ist zu beachten, dass man stets nur die oberen Pflanzenstiele nutzt und 15 cm des Krautes stehen lässt. So kann diese Pflanze schnell wieder nachwachsen.


Zierblumen pflanzen im Mai

Bereits vor den Eisheiligen können Sie mit der Aussaat von schnellwachsenden Sommerblumen beginnen. In der zweiten Monatshälfte dürfen dann Zweijahrsblumen ihren Platz im heimischen Garten finden. Bartnelken, Landnelken, Marienglockenblumen und Staudenrosen sehen nicht nur toll aus, sie sind in der Pflege auch recht einfach zu handhaben. 


Denken Sie bereits jetzt daran, Dahlien, Gladiolen und andere blühende Blumenzwiebeln zu setzen. Diese fühlen sich an einem sonnigen Plätzchen am wohlsten. Natürlich gibt es auch wunderschöne Blumen, die den Schatten bevorzugen. 

Vor allem Blumenarten wie das Fleißige Lieschen und Fuchsien gedeihen hier prächtig und zaubern Farbe in ein ehemals tristes Fleckchen Erde.


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Redaktion Bauwohnwelt