Tipp für Terrassen: Rankpflanzen im Kübel

Um die Terrasse am Haus gemütlicher zu gestalten, bietet es sich an, eine Wand zu begrünen. Allerdings stehen Hausbesitzer besonders an diesen Stellen oft vor dem Problem, dass sie keine freie Fläche haben, um die Pflanze einzupflanzen.

(1 Bewertung)  
Online seit: 30.06.2015 | Themenbereich: Terrasse & Balkon
Tipp für Terrassen: Rankpflanzen im Kübel

Möglich ist es, auf einjährige Kübelpflanzen auszuweichen. Sie stehen den klassischen Rankpflanzen wie Efeu in nichts nach und überzeugen zudem durch ihre schöne Blütenpracht.

Häufig schnelles Wachstum

Auf welche Pflanze die Wahl fällt, hängt unter anderem von der gewünschten Wachstumsgeschwindigkeit, der Farbe der Blüte und dem Stil des Gartens ab. Welche Möglichkeiten sich dem Bewohner bei der Gartengestaltung bieten, zeigt sich bei einem Besuch der Gartenideen auf Universal.at.

 

  • Wer eine Pflanze sucht, die möglichst schnell wächst, ist mit der Glockenrebe mit ihren hübschen Blüten sehr zufrieden. Sie wächst innerhalb von wenigen Monaten mehrere Meter und schafft dadurch einen angenehmen Sicht- und Sonnenschutz. Wächst sie an einer rauen Mauer, ist es nicht einmal notwendig, eine Rankhilfe aufzustellen.
  • Die Prunkwinde schafft pro Jahr ebenfalls bis zu vier Meter und zeigt im Sommer mehrere Monate ihre Blüten. Sie erreicht allerdings nicht die gleiche Dichte wie die Glockenrebe.
  • Etwas früher im Jahr blüht die Passionsblume. Sie ist in verschiedenen lila-rot-weiß Tönen erhältlich. Während andere Rankpflanzen mitunter bis zum Frosteinbruch blühen, ist bei der Passionsblume spätestens im September Schluss, oft schon im Juli.
  • Sind kleine Kinder im Haus, sollte auf die Feuerbohne verzichtet werden. Sie blüht von Juli bis September und zeigt im Anschluss daran ihre Bohnenfrüchte. Roh sind sie allerdings giftig.
  • Wer eher eine Pflanze sucht, die schwächer wächst, ist bei der Schwarzäugigen Susanne richtig. Durch die mehrfarbigen Blüten ist sie dekorativ.

 

Pflanzen richtig gießen

Damit die Pflanze ausreichend Platz hat, sich zu entwickeln und Nährstoffe über die Erde aufzunehmen, ist es wichtig, dass der Kübel groß genug ist. Mindestens zehn Liter sollte er fassen, besser ist es jedoch, wenn er größer ist.

Damit die Erde nicht allzu schnell austrocknet, ist es sinnvoll, den Topf in eine schattige Ecke der Terrasse zu stellen. Zur Unterstützung kann eine Mulch-Schicht aufgetragen werden.

Aufgrund des schnellen Wachstums vieler Reben sind sonnige Bereiche bald schnell erreicht. Nach dem Gießen muss das Wasser die Möglichkeit haben, abzufließen. Bildet sich Staunässe, ist die Gefahr groß, dass die empfindlichen Wurzeln anfangen, zu faulen und die Pflanze abstirbt.

 

Überwintern von Kübelpflanzen

Kübel sind zudem im Winter schnell von Frost bedroht. Hobbygärtner, die versuchen wollen, ihre Rebe zu überwintern, sollten die Pflanze vor zu kalten Temperaturen schützen. Um den Container vor Wind und Kälte zu schützen, bietet es sich an, ihn mit Luftpolsterfolie oder Strohmatten zu umwickeln.

Möglich ist ebenso, den Topf im Keller zu überwintern. Während andere Pflanzen im Winter kaum zu gießen sind, brauchen diese Feuchtigkeit und kühle Temperaturen. Ist die Temperatur zu hoch, besteht die Gefahr, dass die Kübelpflanzen zu früh austreiben. Bei erneutem Frost könnten die jungen Triebe absterben.

 

Bildquelle (c) shutterstock.com
 

 


© bauwohnwelt.at
Redaktion Bauwohnwelt