Korkböden - die natürliche Alternative

Fußböden aus Kork haben viele Vorteile: Sie sind angenehm elastisch, fußwarm, sehr leise und vor allem bestehen sie aus einem besonders schnell nachwachsenden Rohstoff. Schließlich wächst die Rinde der Korkeichen einfach wieder nach, ohne dass die Bäume darunter leiden.


Online seit: 24.07.2014 | Themenbereich: Innenausbau
Korkböden - die natürliche Alternative

Im Einklang mit der Natur wohnen
 
Neben dem Faktor das Korkböden aus 100 % nachwachsenden Rohstoffen bestehen, bieten solche Böden auch ein optimales Wohnklima, sparen Heizkosten und wirken schalldämmend. 
 
Die gute Energiebilanz, die Korkböden aufweisen, sind aber auch der Langlebigkeit des Produktes zu verdanken. Die dicke Rinde der Korkeiche wird zusammen mit dem Harz gepresst und ist wie ein Massivparkett sehr abriebfest und strapazierfähig. 
Massiver, also nicht furnierter Kork ist zudem auch renovierbar und kann mit der entsprechenden Pflege einen Boden fürs Leben bieten.
 
Korkböden in der Wohnung nutzen
 
Beim Verlegen eines Korkbodens kann - ähnlich wie Parkett oder Laminat - fest verklebt oder "schwimmend" verlegt werden. 
Während die erste Methode einen möglichst sauberen, trockenen sowie ebenen Untergrund benötigt und deshalb schwieriger zu verlegen ist, kann die schwimmende Verlegeweise auch selbst von Hobby-Heimwerkern durchgeführt werden. Zusätzliche Isolations- und Dämmschichten, die fest mit den Platten verbunden sind, können dabei gleich mitverlegt werden. 
 
Ist der Korkboden erfolgreich verlegt worden, muss die Oberfläche (bei rohen Platten) behandelt werden. Das Ölen schützt dabei vor Feuchtigkeit und Verschmutzungen und hebt seine Struktur hervor. Zudem wird so der Boden nach einer Weile gesättigt, sodass mit der Zeit weniger Pflegemittel benötigt werden. Eine Versiegelung garantiert darüber hinaus, dass der Kork mehr belastet werden kann, und schützt vor Abrieb und Verunreinigungen.
 
Auch gestalterisch hat man Varianten beim Kork. Es gibt zwei verschiedene Arten von Kork-Böden, die sich auch in der Körnung unterscheiden. Zudem gibt es auch noch verschiedene Farbgebungen und Strukturen, die den Boden in das Gesamtbild einpflegen. 
 
 
Optimales Raumklima durch Korkböden
 
Dank seiner guten Dämmeigenschaften spart ein Korkboden nicht nur Heizkosten, sondern fühlt sich im Gegensatz zu Laminat oder gar Fliesen stet angenehm fußwarm an. So ist es auch kein Problem, barfuß herumzulaufen. Angenehm ist das Laufen mit oder ohne Schuhe aber auch aufgrund der Elastizität des Korks. So gibt ein Korkboden sanft nach und schont mit seinem "Waldbodeneffekt" beim Gehen den Rücken und die Gelenke.
 
Außerdem nimmt Kork keinen Staub auf und ist damit nicht nur leicht zu reinigen, sondern bietet auch Milben keinen Lebensraum. Anders als der dafür berüchtigte Teppichboden, der von vielen aufgrund der Wärme und Weichheit geschätzt wird, ist ein Korkboden also auch für Allergiker geeignet und bietet die gleichen Vorteile wie ein Teppich.
 
Da Kork ein Naturprodukt ist, können zudem keine Chemikalien aus dem Boden ausdünsten und die Gesundheit gefährden. Wichtig ist dabei allerdings, Korkplatten, die ohne Formaldehydharze hergestellt wurden, auszuwählen. Im Idealfall werden in dem Naturprodukt nur Naturharze und/oder holzeigene Harze als Bindemittel genutzt. Gerade im Schlaf- und Kinderzimmer, aber auch im Wohnzimmer sind die Aspekte von großer Wichtigkeit.
 
 
Bildquelle: (c) www.parkett-store24.de
 
 

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Redaktion Bauwohnwelt