Wandgestaltung - Kreativität und Lebensgefühl (Teil 2)

Zeit für einen Farb- oder Stimmungswechsel in den eigenen vier Wänden ? Mit etwas Kreativität wachsen Wände über ihre Funktion als Deckenträger und Raumbegrenzung weit hinaus. Einige Möglichkeiten und Tipps finden Sie hier

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Online seit: 31.07.2014 | Themenbereich: Innenausbau
Wandgestaltung - Kreativität und Lebensgefühl (Teil 2)

Alles, was Ihr Leben schöner macht - Farbe, Style, Deko - einfach Wohlfühlen

Mobile Wände
Besonders in großen Räumen und solchen, die verschiedene Funktionen erfüllen, ist es sinnvoll, den Raum zu teilen. Wer auf das Einziehen ganzer Wände verzichten möchte, kann etwas standfeste regale oder bodenlange Vorhänge als Raumteiler verwenden. 
 
Einen besonders eleganten Charme verleihen spanische Wände, die zudem leichter zu versetzen sind und so eine rasche Umgestaltung des Raumes ermöglichen – je nach Ihrem Geschmack
 
 
Nutzflächen
Wer möchte schon leere Wandflächen – diese brauchen nicht ungenutzt zu bleiben. Magnet- oder Pinnwände sind praktische Helfer im Alltag und können zudem interessante Hingucker sein. 
Der schriftliche Austausch der Haushaltsmitglieder kann auch direkt auf der Wand stattfinden. Spezielle Farbe die als Standardprodukt in jedem Baumarkt erhältlich ist, verwandelt die Wand in eine Tafel, die Sie mit gewöhnlicher Kreide beschriften oder bemalen können. 
Für Porzellanfliesen eignen sich Folienstifte.
 
 
 
Verzieren
Gerade in alten Häusern kann man aufregende Entdeckungen machen, wenn man etwas kräftiger an der Wand kratzt. Die alte Farbe, die dabei zutage tritt, kann als interessanter Blickfang in die neue Gestaltung der Wand einfließen. Einen ähnlichen Effekt haben Bilder, die mit verschiedenen Techniken auf der Wand aufgetragen werden können. 
 
Als Zeichnungen mit Wandfarbe, Kratzungen im Putz oder gar als Relief aus Stein, Holz oder Stuck. Stuckelemente verleihen dem Raum einen Hauch Historismus.
 
 
Dekoration
Vieles was man an die Wand hängen kann – und das meiste kann mit ästhetischem Gespür platziert, auch gut aussehen. Ganz egal, ob traditionell, rustikal oder modern, ob selbst gebastelt oder gekauft.
Fotos, Uhren und andere Deko-Objekte aus den verschiedensten Materialien setzen wirkungsvolle Akzente im Raum. Dabei kann man die Dekorationen entweder einzeln angebracht wirken lassen oder man kombiniert ganz einfach Objekte, wie Bilderrahmen zu einer Art Muster, in dem das Einzelne hinter dem Gesamtkunstwerk zurücktritt.
 
 
Spiegel
Einen Raum größer wirken zu lassen, kann nicht nur durch den Einsatz von Wandfarbe beeinflusst werden, sondern auch durch die geschickte Platzierung von Spiegeln. 
Vor allem kleine Räume profitieren von viel Licht, denn helle Zimmer wirken größer. 
 
Mit großen Spiegeln lässt sich schönes Tageslicht auch in manche dunkle Ecke leiten. 
Breite Spiegelbänder im oberen Abschnitt der Wände oder vertikal in den Zimmerecken heben Raumgrenzen optisch auf und wecken die Illusion unendlicher Weite.
 
 
Tapeten
… sie sind eine simple Möglichkeit, um mehrere Methoden der Wandgestaltung zu kombinieren. Tapeten zaubern in einem Zug Farbe, Muster und ein besonderes Material auf die Wand. Viele Effekte, die sich durch Variation von Wandfarben erreichen lassen, sind mit Tapeten schneller und genauer umsetzbar. Zum Beispiel vertikale Streifen in zwei oder mehreren Farben, die einen Raum größer wirken lassen. Viele Tapeten lassen sich zudem ohne sichtbare Schäden als Pinnwand verwenden oder sind sogar abwaschbar.
 
 
Fliesen
Abhängig von der Größe, Firm, Farbe und Musterung der Fliese lassen sich damit vielfältige und spannende Wirkungen erzielen. Nicht nur im Bad oder Küche kann man aus den Keramik- oder Steinplatten geometrische Strukturen, tolle Muster und figürliche Mosaikbilder entstehen lassen. Mal glänzend, mal matt, mal aufwendig gemustert oder schlicht einfarbig, ziehen sie garantiert die Blicke auf sich und verleihen Räumen eine einzigartige Optik.
 
 
Rankpflanzen
Nicht nur an der Fassade, auch im Innenraum können Kletterpflanzen einer Wand Leben einhauchen. Besonders pflegeleichter Efeu oder Rotlaub macht sich gut, wenn er über Fenster- und Türbögen erklimmt. Darf die Pflanze ohne Rankhilfe die Wand erobern, sollte man darauf achten, dass die Wandoberfläche makellos ist, da ansonsten Wurzeln schwer zu behebende Schäden verursachen können.
 

 

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Redaktion Bauwohnwelt