Mit Tipps von Fachleuten das Haus sanieren und von Fördermitteln profitieren

Beim Kauf eines Hauses erscheint für viele private Bauherren die Höhe der Sanierung eines Altbaus einschätzbarer als die Kosten für einen Neubau. Dabei werden die Aufwendungen für eine Instandsetzung immer wieder unterschätzt. Die Experten von www.bauwohnwelt.de erklären Ihnen, worauf Sie bei der Sanierung Ihres Hauses achten sollten.

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Online seit: 26.03.2012 | Themenbereich: Sanierung
Mit Tipps von Fachleuten das Haus sanieren und von Fördermitteln profitieren

Sie möchten ein Haus sanieren? Kalkulieren Sie richtig!

Das Alter eines Hauses kann erste Hinweise über die Sanierungskosten geben. Grob kann man von folgenden Investitionen ausgehen:

Sanierungsausgaben eines Hauses aus der Errichtungszeit
•    vor 1950: ca. 50% des   Kaufpreises
•    1950-1960: ca. 40% des Kaufpreises
•    1970-1980: ca. 30% des Kaufpreises
•    1980-1990: ca. 20% des Kaufpreises
•    1995: ca. 16 % des Kaufpreises

Ein Gebäude ist ein komplexes Werk, bei dem sämtliche Gewerke berücksichtigt werden müssen. Für einen Laien ist es schwer, einen konkreten Kostenplan für das Sanieren seines Hauses zu erstellen. Aus diesem Grund empfehlen wir die Beratung durch einen unabhängigen Sachverständigen oder Energieberater. Dieser beurteilt ökologisch notwendige Maßnahmen aus ökonomischer Sicht. Außerdem ordnet er die Modernisierungsarbeiten in eine vernünftige Reihenfolge ein. Nachfolgend können diese von ihm selbst oder Ihnen als Bauherr koordiniert werden. Auch ein Baumeister (in Deutschland: Bauleiter) kann Sie bei der Durchführung der Haussanierung unterstützen.

Sanierungsarbeiten und Fördermittel

Hauptsächlich werden folgende Überprüfungen am Altbestand durchgeführt:

•    Dämmung der Kellerdecke und obersten Geschossdecke oder Dach
•    Dämmung der Außenwände und der Kellerwand
•    Beschaffenheit der Bodenplatte
•    Zustand der Heizungs-und Warmwassertechnik
•    Auftreten von Wärmebrücken
•    Isolierung von Fenstern, Türen und sonstiger Verglasung

Ein unabhängiger Energieberater wird Sie über etwaige Fördermittel der Baumaßnahmen und deren Bedingungen informieren. Eine qualitativ hochwertige Haussanierung mit ökologischen Baumaterialien, guten Energiewerten der Gebäudehülle und alternativen Energiequellen, wie beispielsweise Solaranlagen und Biomasse, verspricht Erfolg.
Österreichische Fördermittel im Detail und Kontaktinformationen erhalten Sie hier.
Auch die Baubegleitung und Abschlusskontrolle durch den Sachverständigen kann eine Förderbedingung sein. Erkundigen Sie sich und nehmen Sie die Erfahrung Ihres Sanierungsfachmanns auch während der Bauphase in Anspruch.

Bildquelle: pixabay


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Redaktion Bauwohnwelt