Stauraumwunder Küche

Wer kennt sie nicht – die sogenannten „toten“ Küchenecken, mit denen sich scheinbar nicht viel Sinnvolles anfangen lässt und somit kostbarer Stauraum verschenkt wird.

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Online seit: 16.02.2012 | Themenbereich: Zimmer, Küche, Kabinett
Stauraumwunder Küche

Von der „Problemzone“ Küche zum Stauraumwunder

Speziell für diese „Problemzonen“ gibt es innovative und komfortable Eckschranklösungen.

In einem Vier-Personen-Haushalt kann durchschnittlich bis zu 250 Kilogramm Staugut anfallen, das in der Küche unterzubringen ist. „Dabei zählt jeder Zentimeter, den es voll auszunutzen gilt“, sagt Frank Hüther, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK), Mannheim. Das Problem kennen vor allem die Besitzer kleinerer Küchen. Doch auch in größeren Varianten wird so mancher kostbare Platz bislang verschenkt. Bestes Beispiel hierfür sind die sogenannten „toten“ Küchenecken. Das sind jene Orte, an denen zwei Ober- und Unterschränke über Eck aufeinanderstoßen, zum Beispiel bei Küchen mit einem L- oder U-förmigen Grundriss. Die Küchenmöbel- und Zubehörindustrie hält speziell für diese Bereiche äußerst clevere Lösungen mit einem schnellen Überblick auf das Staugut bereit und dazu mit vollem ergonomischem Zugriff auf allen Ebenen bis hinein in den hintersten Schrankwinkel. Dadurch wird der Eckschrank zum echten Stauraumwunder.

Zur sinnvollen Nutzung einer Küchenecke bieten sich komfortable Eckschrank-Dreh- und Schwenkauszüge an. Bei einer innovativen Lösung mit extrem hoher Platzausnutzung schwingen die höhenverstellbaren Tablare (Ablageböden) komplett aus dem Eckschrank bzw. Highboard heraus. Sie lassen sich zudem unabhängig voneinander bewegen und somit ganz bequem von oben be- und entladen.

Eine weitere Möglichkeit ist der klassische Karussellschrank – ein Eckschrank mit drehbaren kreis- oder segmentförmigen Böden – die um eine Achse herum gelagert sind. Bei Eckschranklösungen ohne Mittelrohr ergibt sich dadurch noch mehr nutzbarer Stauraum. In 90 und 100 cm breiten Eckunterschränken/Highboards kommen kombinierte Auszieh- und Schwenkmechanismen zum Einsatz: Beim Öffnen gleitet die Tür (Frontauszug) samt Einhängeböden bzw. -körben komplett aus dem Eckunterschrank oder Highboard heraus und wird dabei seitlich weggeschwenkt. Gleichzeitig nimmt sie den hinteren Eckauszug mit, der dadurch ebenfalls komplett zugänglich wird.

Auch für Hängeeckschränke gibt es innovative Lösungen, die zusätzlichen Stauraum und einen optimalen Zugriff ermöglichen. „Damit Ihr persönlicher Workflow so richtig Spaß macht, sind auch die Eckschränke mit einer sanften Schließdämpfung ausgestattet. Das garantiert besten Komfort auch in der Küchenecke“, sagt AMK-Geschäftsführer Frank Hüther.

 
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Bildquelle: pixabay

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Redaktion Bauwohnwelt