Heilende Wärme aus der Steckdose

Die Japaner waren die ersten, die vor 35 Jahren den Prototyp einer Infrarot-Wärmekabine entwickelten. Seit einigen Jahren werden Infrarotkabinen auch für Privathaushalte immer beliebter.


Online seit: 18.09.2015 | Themenbereich: Bad & Wellness
Heilende Wärme aus der Steckdose

Vor gut zwei Jahrzehnten entdeckten auch deutsche Medizinier die Kabinen zur Behandlung verschiedener Krankheiten. In den Kabinen wird allerdings anders geschwitzt als in den Saunen. Infrarotwärme ist eine Strahlungswärme. Sie kann tiefenwirksam sein und dringt schonend und mild in den Organismus ein. Die Infrarotwärme erwärmt den Körper direkt und nicht die Luft in der Kabine.

Bei Erhöhung der Temperatur können die Zellen des Körpers größere Mengen von Stoff aufnehmen, verarbeiten und ausscheiden. Durch intensives Schwitzen wird eine größere Menge an toxischen Stoffen über die Haut ausgeschieden. Durch Infrarotwärme ist Entgiftung, Entschlackung und Entsäuerung noch effektiver.

Die Blutgefäße der Körperperipherien, besonders der Extremitäten erweitern sich, was zu einer Funktionssteigerung aller Organe führt. Davon profitieren besonders die Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder. Schmerzfreie Beweglichkeit des Körpers wird durch regelmäßige Wärmeanwendungen (auch in der Kleidung) erheblich verbessert. Die milden und schonenden Temperaturen von 35 bis 45° C sind auch für ältere und kreislaufschwache Menschen gut vertragbar.

Für die Gewichtsreduktion ergeben sich hier imposante Werte, z.B. werden bei einem Schwitzbad bis zu 700 Kalorien abgebaut. Im Bereich der Kosmetik gehört die Infrarotkabine heute zu den natürlichsten Schönheitsmitteln. Die Haut wird durch das sanfte Schwitzen gereinigt, erhält bessere Spannkraft und das jugendliche Flair bleibt bis ins hohe Alter erhalten.

Rückenschmerzen sind heutzutage ein Volksleiden. Eine körperliche Erkrankung wie ein Bandscheibenvorfall ist aber selten die Wurzel allen Übels. In 90% der Fälle sind Stress, Fehlverhalten, langes Sitzen im Job und zu wenig Bewegung sind der Auslöser. Was viele nicht wissen: Auch die Nerven werden bei den Rückenschmerzen in Mitleidenschaft gezogen. Unser ganzer Körper, besonders die Wirbelsäule, ist durchzogen von feinen Nervenstrukturen. Kommt es also am Rücken oder im Nacken zu Muskelverspannungen, werden diese feinen Nerven von den Muskeln gereizt oder geschädigt. Das verursacht Schmerzen und Fehlhaltungen, die das Problem noch verstärken.

Bleiben Sie aktiv! Eine Schonhaltung verstärkt Rückenschmerzen, da sie die Muskulatur weiter schwächt. Ideal sind Spaziergänge, Gymnastik und täglich mehrfache Wärmeanwendungen in leichter Kleidung mit der Infrarotkabine.

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