Die Hobbywerkstatt funktional einrichten

Der Einzug ins eigene Haus führt zu vielen Veränderungen. Denn plötzlich kann bei notwendigen kleineren Reparaturen nicht mehr der Vermieter angerufen werden. Als Eigentümer muss man sich selber darum kümmern, dass die Dinge wieder in Ordnung kommen.


Online seit: 24.07.2014 | Themenbereich: Büro & Arbeiten
Die Hobbywerkstatt funktional einrichten

Deshalb führt auf kurz oder lang meist kein Weg an einer Hobbywerkstatt vorbei.

Der richtige Standort zum Heimwerken
 
Die wichtigste Frage in Bezug auf die Einrichtung einer Hobbywerkstatt ist die Wahl des Standorts. Hierbei kommt es nicht zuletzt darauf an, welche Arbeiten dort erledigt werden sollen. 
 
Zum Aufbewahren des Werkzeugs und für kleinere Reparaturen genügen ein Schrank und ein kleiner Winkel in der Garage. Wer dagegen viel Werkzeug besitzt und die Instandhaltung des Hauses mehr oder weniger vollständig selber vornehmen möchte, sollte über einen eigenen Raum im Keller des Hauses nachdenken. Bei Häusern ohne Keller lässt sich eine Werkstatt häufig gut mit dem Heizungsraum oder dem Hauswirtschaftsraum kombinieren. 
 
Wichtig ist in jedem Fall, dass sich der Raum gut lüften lässt, um in der Werkstatt auch eventuell anfallende Mal- und Lackierarbeiten vornehmen zu können. Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass der Raum sich leicht reinigen lässt. Idealerweise sollte die Hobbywerkstatt über einen gefliesten Fußboden verfügen.
 
 
Für so gut wie alle Arbeiten gerüstet
 
Hat sich für die Hobbywerkstatt ein Platz im Haus gefunden, geht es im nächsten Schritt darum, die Werkstatt als solche passend einzurichten. Wichtig ist vor allem die Schaffung von ausreichendem Stauraum. Denn ein vernünftiges Arbeiten ist nur möglich, wenn sich alle Werkzeuge und Materialien einfach und schnell greifen lassen. 
 
Ein in sich verschachtelter und unübersichtlich vollgestopfter Werkzeugschrank frisst dagegen schon jede Menge Zeit, ehe man auch nur den Bohrer zum ersten Mal angesetzt hat. 
Je mehr Werkzeug eingeräumt werden muss, desto wichtiger ist es, eine klare Einteilung und Grundordnung vorzunehmen. Hierbei empfiehlt sich eine Trennung nach unterschiedlichen Sparten. Werkzeuge zur Holzbearbeitung wie Sägen, Hobel und Schleifmaschinen sollten genauso ein eigenes Fach im Werkzeugschrank erhalten wie Bohrer und Schraubenzieher. 
 
Noch wichtiger ist die Einhaltung der Grundordnung in Bezug auf Materialien wie Schrauben, Nägel und Dübel. Werden diese nicht nach Größe sortiert aufbewahrt, hält dies bei der Arbeit nur unnötig auf.
 
 
Auf die Details achten
 
Wie aufgezeigt, kommt es bei Planung einer Hobbywerkstatt vor allem darauf an, möglichst gründlich vorzugehen. Nichts ist ärgerlicher, als im Nachhinein festzustellen, dass sich in der Nähe der Werkbank keine Steckdosen befinden. 
 
Im Übrigen sollte bei der Bestückung der Werkstatt immer Qualität vor Quantität gehen. Es macht mehr Sinn, die Werkstatt nach und nach mit hochwertigen Werkzeugen auszurüsten, als einen Großeinkauf von Billigware vorzunehmen. Denn viele Arbeiten gelingen am Ende nur so gut, wie das zur Arbeit verwendete Material es zulässt. 
 
 
 
Bildquelle: (c) Kaiser+Kraft.at

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Redaktion Bauwohnwelt