Kein Platz für ein Büro? - geschicktes integrieren einer Arbeitsecke

Nicht jede Wohnung ist groß genug oder so gebaut, dass ein eigenes Arbeitszimmer vom Wohnbereich abgetrennt werden kann. Eine kleine Arbeitsecke, integriert in das Wohn- oder Schlafzimmer, lässt sich jedoch in den meisten Fällen realisieren.

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Online seit: 29.05.2015 | Themenbereich: Büro & Arbeiten
Kein Platz für ein Büro? - geschicktes integrieren einer Arbeitsecke

Raumwunder Sekretär 
 
Der Klassiker unter den Homeoffice-Schränken ist der Sekretär mit Rollladen oder Türen. Rollladenschränke haben den Vorteil, dass Sie das Möbelstück nur so weit öffnen müssen wie gerade erforderlich. Bei teilweise geöffnetem Homeoffice bleiben Akten vor neugierigen Blicken verborgen und Sie können Ihrer Tätigkeit bequem in der Arbeitsecke nachkommen. Eine an der Rückwand angebrachte Magnettafel und Utensilos erleichtern es Ihnen, Ordnung auf dem Schreibtisch zu halten. 
 
Sideboards mit ausziehbarer Schreibtischplatte sind eine gute Lösung für ordentliche Menschen. Das zierlich wirkende Mobiliar benötigt wenig Stellfläche; eine kleine Nische im Wohn- oder Schlafzimmer genügt. Durch hübsche Dekoelemente verwandelt sich die Arbeitsecke mit wenigen Handgriffen in ein Sideboard, das sich stilvoll in das Raumambiente einfügt. 
 
 
Ein vollwertiges Büro versteckt hinter der Schranktüre
 
Einem ähnlichen Prinzip folgen mobile Designer-Schränke auf Rollen. Auf den ersten Blick wirken diese Möbelstücke wie ein Teil des Interieurs. Öffnen Sie beide Türen präsentiert sich ein vollständiges Kleinbüro mit Regalen, Ablagefächern sowie in das System integrierten Steckdosen. Dieses flexible Homeoffice lässt sich besonders gut in ein Schlafzimmer integrieren. 
 
Hinter den geschlossenen Schranktüren verschwindet die Arbeit des Tages und die Ruheinsel der Wohnung strahlt die gewünschte Wärme und Gemütlichkeit aus. Ein weiterer Vorteil: Durch die angebrachten Möbelrollen können Sie Ihr Büro in jeden Raum der Wohnung mitnehmen und ungestört dort arbeiten, wo sich die Familie gerade nicht aufhält. 
 
 
Eine schmale Nische findet sich fast immer
 
Für zahlreiche Wohnzimmer-Regalsysteme sind ergänzende Schreibtischelemente erhältlich, auf denen PC-Tastatur und Maus sowie die benötigten Utensilien Platz finden. Für die Arbeit erforderliche Unterlagen lassen sich in den Regalen der Wohnwand in Griffweite verstauen. Diese Lösung ist insbesondere für Appartements mit wenig Stellfläche sehr zweckmäßig. 
 
Eine pfiffige Alternative sind Homeoffice-Konzepte, die sich an der Wand befestigen lassen. Durch die ausklappbare Arbeitsplatte bieten diese Systeme genügend Stellfläche für das Notebook. Akten und Bücher können Sie im geschlossenen Schrank unter der Arbeitsplatte verwahren und haben die Dokumente bei Bedarf sofort zur Hand.
 
All diese Systeme lassen sich wunderbar in einer ungenutzten Nische des Wohn- oder Schlafbereichs integrieren. Durch flexible Einrichtungslösungen verschwinden Aktenberge und PC nach getaner Arbeit aus Ihrem Sichtfeld. Dies ist wichtig, damit Sie sich während den abendlichen Entspannungsphasen und am Wochenende nicht immer wieder mit dem Job konfrontiert sehen. 
 
Inspirierendes Arbeiten und Entspannen im häuslichen Umfeld gelingt dadurch auch ohne räumlich abgeteiltes Arbeitszimmer.
 
 
Bildquelle: Shutterstock.com

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Redaktion Bauwohnwelt