Luftbefeuchter - gesund oder schädlich?

Der empfohlene Wert an Luftfeuchtigkeit liegt in beheizten Räumen bei etwa fünfzig Prozent. Was liegt also näher, an einen Luftbefeuchter zu denken, um ein angenehmes und gesundes Raumklima in den eigenen vier Wänden zu schaffen.

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Online seit: 20.03.2015 | Themenbereich: Reinigung & Pflege
Luftbefeuchter - gesund oder schädlich?

Zu trockene Raumluft hat erhebliche negative Auswirkungen auf den allgemeinen Gesundheitszustand und das Wohlbefinden. Zwar schaffen Luftbefeuchter unbestreitbar Abhilfe, aber nur dann, wenn sie außer der Feuchtigkeit keine Schimmelpilze und Bakterien im Raum abgeben.
 
Um diese schädlichen Stoffe nicht in der Luft zu verteilen, ist absolute Hygiene und Sauberkeit angesagt. Schnell haben sich, gerade bei Verdunstungsbefeuchtern, die an die Heizung gehängt und in der Nähe aufgestellt werden, in dem vorhandenen Wasserreservoir "Feuchtbiotope" gebildet, wenn diese Behälter nicht regelmäßig und sorgfältig gereinigt und desinfiziert werden. Auch das Wasser sollte man deshalb am besten täglich wechseln. So haben Schimmelsporen und Bakterien kaum eine Chance.
 
Neben den Verdunstungsbefeuchtern gibt es auch noch die Sprühbefeuchter, die entweder als Zerstäubungs-, Dampf- oder Kaltnebelbefeuchter erhältlich sind. In der Regel wird die Befeuchtung elektrisch und automatisch erfolgen. Auch hier ist eine regelmäßige Säuberung obligatorisch, will man nicht das gleiche Ergebnis wie bei den Verdunstungsbefeuchtern haben. Zwar besitzen bereits viele Luftbefeuchter einen Mikrofilter, doch können sie das Bakterien- und Schimmelpilzrisiko nur dezimieren und niemals ganz ausschließen.
 
 
Preiswerte Alternativen zum Luftbefeuchter
 
Trockene Heizungsluft macht uns im Winter oft zu schaffen. Augen und Atemwege haben zu leiden. Der Markt verspricht Abhilfe durch Luftbefeuchter, teure Geräte, die zudem in Verdacht geraten, Infektionen zu verbreiten. Doch gibt es Alternativen?
 
Zimmerbrunnen bieten den gleichen Vorteil für eine verbesserte Raumluft und sind zudem noch angenehm anzuschauen und heben so die Laune des Betrachters. Ist dies nicht nach Ihrem Geschmack, sind die kleinen Gefäße, die mit Wasser gefüllt an die Heizung gehängt werden eventuell eine günstige und Raum sparende Variante. Beide müssen gelegentlich gründlich gereinigt werden, um Belagbildung zu verhindern.
 
Pflanzenfreunde schwören auf die Grünlilie, Chlorophytum comosum. Der Beiname Beamtengras lässt die Tradition erkennen, mit ihrer Hilfe das Raumklima zu optimieren. Sie liebt einen gut gewässerten Boden und gibt dementsprechend viel Feuchtigkeit über die Blätter ab. Dies ist die natürlichste und somit angenehmste Variante, die sich dem geplagten Städter bietet.
 
 

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Redaktion Bauwohnwelt