Hochbeet: In wenigen Schritten zum neuen Beet

In Städten mit schadstoffbelasteten Böden oder in Gegenden, in denen die Erde nicht nährstoffreich ist, entscheiden sich immer mehr Menschen für ein Hochbeet. Wie Sie sich in wenigen Schritten ein Hochbeet anlegen erfahren Sie hier!

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Online seit: 27.04.2015 | Themenbereich: Gartenbau
Hochbeet: In wenigen Schritten zum neuen Beet

Ein Hochbeet hat außerdem den Vorteil, dass Menschen mit Problemen in Rücken, Hüfte oder den Knien sich besser eigenständig um die Pflege ihrer Pflanzen kümmern können. Ein solches Hochbeet anzulegen, ist nicht schwer. Nach nur wenigen Stunden ist der Gartenbereich fertig. 

Fläche des Hochbeets sorgfältig kalkulieren

Bevor die Arbeit beginnt, steht etwas Planung auf dem Plan. Zum einen ist die Größe des Beetes zu bestimmen. Sie ist unter anderem davon abhängig, welche Pflanzen dort wachsen sollen.
Die zur Verfügung stehende Fläche spielt natürlich ebenso eine wichtige Rolle. Bei der Fläche ist zu beachten, dass hier nicht zu sparsam zu kalkulieren ist. 

Es ist sinnvoll, wenn das Beet von allen Seiten ohne Probleme zu erreichen ist. Schließlich ist dies notwendig, um Blumen oder Gemüse einzupflanzen, Unkraut zu jäten und ähnliche Gartenarbeiten zu erledigen. 

Ein Tisch in der direkten Nähe aufzustellen, bietet sich ebenfalls an und ist in die räumliche Planung einzubeziehen. Dort lassen sich Schaufeln, eine Gießkanne oder andere Geräte ablegen, die bei der Arbeit notwendig sind. Ständiges Bücken, um die Utensilien vom Boden aufzuheben, wird dadurch vermieden. 

Mit der Wahl der Pflanzen ist der Standort zu bestimmen. Während beispielsweise mediterrane Kräuter wie Rosmarin gerne in der Sonne stehen, sind die heimischen Sorten eher an kühlere Temperaturen gewöhnt. 


Das Hochbeet bauen

Im Handel ist eine Vielzahl von Bausätzen für Hochbeete erhältlich, sodass hier je nach persönlichem Geschmack und vorhandenem Platz auszuwählen ist. Wer schon im Vorfeld weiß, dass bald ein Umzug ansteht, findet außerdem Modelle, die besonders leicht aufzubauen und zu transportieren sind. 


1.
Als erster Schritt ist der Boden vorzubereiten. Etwa 30 Zentimeter sind abzutragen, damit die Halterungen einen festen Stand haben und das Hochbeet stabil ist. 

2.
Die Umrandung folgt als nächstes. Um ein stabiles Beet zu schaffen, bietet es sich an, Eck- und Mittelpfosten über einen Metallschuh einzubetonieren. Für diesen Schritt ist etwas mehr Zeit einzuplanen, da der Beton aushärten muss, bevor die weitere Arbeit stattfindet.

3.
Stehen die Pfosten sicher, folgt die Wandverkleidung. Gerade Hölzer oder halbe Rundhölzer sind die klassische Variante. Wichtig bei Holz ist aber auf jeden Fall, dass es sich um eine hohe Qualität handelt. Je nach Holz ist zudem eine Imprägnierung notwendig, damit es nicht nach kurzer Zeit anfängt, zu faulen. Wer sich für ein Tropenholz entscheidet, muss nicht imprägnieren.

4.
Steht das Gerüst, ist es sinnvoll, den Innenraum gegen Nager zu schützen, die durch den Boden eindringen könnten. Mit Maschendraht, der von innen an das Holz zu tackern ist, lässt sich schnell und einfach eine Barriere schaffen. 

5.
Ist dieser Schritt erledigt, ist die Füllung dran. Das Hochbeet richtig zu befüllen, ist nicht schwer, es sind aber einige Punkte dabei zu beachten. Direkt auf dem Wühlmausgitter ist beispielsweise eine Schicht aus Reisig als Drainageschicht notwendig, über die Regen und Gießwasser leichter in den Boden abfließt.


Bildquelle: shutterstock.com 




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Redaktion Bauwohnwelt