Die ideale Platzierung von Bildern, Fotos und Kunstwerken

Beim Einrichten bzw. Gestalten der Wohnung spielen Bilder, Fotos und Kunstgegenstände eine entscheidende Rolle. Was es zu beachten gilt und wie Sie ausgewählten Stücke gekonnt in Szene setzen, erfahren Sie hier:

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Online seit: 11.11.2014 | Themenbereich: Dekorieren
Die ideale Platzierung von Bildern, Fotos und Kunstwerken

Folgen Sie einem Konzept!
Wie für Museen, Galerien und ähnliche Einrichtungen ist es auch für Ihre eigenen vier Wände wichtig, dass die präsentierten Kunstwerke einem Konzept folgen - also klar erkennen lassen, was Sie durch deren Auswahl und Zusammenstellung zum Ausdruck bringen woll(t)en. 
 
Dabei dürfen Sie durchaus mit Gegensätzen spielen und provozieren oder inszenieren. Es muss für den Betrachter aber stets erfassbar bleiben, dass Sie sich des jeweiligen Effektes bewusst sind und nicht etwa aus mangelndem Kunstverständnis gehandelt haben.
 
 
Vermeiden Sie unfreiwilligen Kontext!
Gleiches gilt für den Bezug, in den Sie Ihre Bilder, Fotos oder Kunstgegenstände setzen, denn sowohl die unmittelbare Umgebung als auch die direkte Nachbarschaft anderer Objekte kann den [Eindruck eines Werkes] verstärken, karikieren oder ins Gegenteil verkehren. Achten Sie bei der Anordnung darauf, dass kein ungewollter Zusammenhang zwischen den einzelnen Gegenständen entsteht und Ihre Arrangements kein "Eigenleben" entwickeln.
 
Achten Sie auf die Größe!
Je größer die von Ihnen ausgewählten Kunstwerke sind, desto mehr dominieren sie den Raum, in welchem Sie sie präsentieren. Häufig rückt ein ausladendes Format das eigentliche Motiv in den Hintergrund und lässt statt dessen die Farben und / oder Strukturen des Objektes deutlicher hervortreten. Diesen Umstand können Sie nutzen, um eine bestimmte psychologische Wirkung zu erzielen oder eine ganz besondere Atmosphäre zu schaffen.
 
 
Sorgen Sie für das "richtige Licht"!
Für die [optimale Beleuchtung von Kunstwerken] gelten die gleichen Bedingungen wie in öffentlichen Ausstellungsräumen: Die Illumination darf die Aussage und die Farben der Objekte nicht verfälschen, den Betrachter nicht blenden und keine unerwünschten Schatten werfen. 
 
Achten Sie bei der [Auswahl von Beleuchtungs-Körpern] darauf, dass diese möglichst wenig Wärme abgeben und platzieren Sie die Lichtquellen so, dass stets ein ausreichend großer Abstand zum Objekt gewährleistet ist. Anderenfalls kommt es zum Hitzestau, der die von Ihnen präsentierten Kunstwerke schädigen kann.
 
 
Bleiben Sie im Rahmen!
Die wichtigsten [Funktionen des Rahmens] bestehen darin, das eingefasste Objekt zu betonen und es vor Umwelteinflüssen bzw. den daraus resultierenden Schäden zu schützen. Je nachdem, wie die Kunstwerke beschaffen sind, empfehlen sich dafür verschiedene [Rahmen-Arten]. 
 
Solange diese ihrer hauptsächlichen Aufgabe gerecht werden, dürfen Sie bei der Auswahl Ihre Phantasie spielen lassen und die Objekte nach persönlichem Empfinden betonen. Dabei sind Stilbrüche wie sachliche Schwarz-Weiß-Fotografien in prunkvollen Goldrahmen oder ein auf Leinwand gezogener Kunstdruck durchaus erlaubt. 
 
Wie schon beim Konzept muss aber auch dabei eine eindeutige Absicht erkennbar bleiben. Nur so ist gewährleistet, dass scheinbare Gegensätze einen eigenen Reiz ausüben und sich harmonisch in den Raum einfügen.
 
 

Bildquelle (c) Zastolskiy Victor | Shutterstock.com

 

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Redaktion Bauwohnwelt