Die größten Stromfresser im Haushalt: Platz 3 - Der Elektroboiler

Wer warmes Wasser stets zur Verfügung haben möchte, muss oft tief in die Tasche greifen. Wie Sie dabei sparen können, erfahren Sie von unseren Experten.


Online seit: 16.04.2014 | Themenbereich: Strom sparen
Die größten Stromfresser im Haushalt: Platz 3 - Der Elektroboiler

Den Wasserhahn aufdrehen und sofort warmes Wasser haben – längst kein Luxus mehr, sondern für viele eine Selbstverständlichkeit. Die permanente Bereitstellung von heißem Wasser benötigt große Mengen an Energie und wird in einigen Haushalten zur Kostenfalle. 
 
In der Regel verbrauchen wir zur Warmwasserbereitung deutlich mehr Energie, als eigentlich notwendig wäre. Noch immer wird in vielen Haushalten Warmwasser über Strom erzeugt, also mithilfe eines Durchlauferhitzers oder eines elektrisch beheizten Speichers. Die Nummer eins unter den Stromfressern im Bereich warmes Wasser ist der Elektroboiler. 
Nur noch in einigen alten Gebäuden anzutreffen wird hier das Wasser im internen Speicher erhitzt und auch bei Nichtbenutzung rund um die Uhr warmgehalten – ein unnötiger Stromverbrauch, der teuer werden kann. 
 
Die Höhe des Stromverbrauchs hängt dabei von der Isolierung des Boilers ab – je schlechter isoliert, desto größer der Energieaufwand beim Warmhalten. 
Doch auch wer ein solches Modell in seinem Badezimmer bedienen muss, hat einige Möglichkeiten, seine eigenen Kosten zu senken:
 
1.
Oft steckt ein großes Sparpotenzial in der Wassertemperatur. Das Wasser kommt so heiß aus dem Boiler, dass erst einmal eiskaltes Wasser dazugemischt werden muss. Das muss nicht sein - die Temperatur direkt auf ein angenehmes Maß zu senken, spart Energie und stellt keine Einschränkung dar. Etwa 60 Grad Wassertemperatur genügen.
 
 
2.
Die Lösung, das ständige Warmhalten zu verhindern, ist das Abstellen des Boilers, wenn er nicht gebraucht wird. Damit Sie morgens nach dem Aufstehen sofort warmes Wasser zur Verfügung haben, kann eine Zeitschaltuhr helfen. Nach dem Programmieren kann der Boiler immer rechtzeitig mit dem Erhitzen beginnen und muss nicht ungenutzt am Stromnetz hängen.
 
 
3.
Im Vergleich zu anderen Warmwasser-Geräten ist sicher der Elektroboiler die kostenintensivste Alternative. Wer die Möglichkeit hat, sollte nach anderen Energien Ausschau halten. Eine Idee ist die Solaranlage, die deutlich günstiger Warmwasser bereitstellen kann. Wenn die Installation nicht möglich ist, dann kann eine Gastherme helfen, einen der Top 10 Stromfresser abzulösen.
 
 
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Redaktion Bauwohnwelt