Kleine Wohnung, großer Effekt

Für viele, die in einer Großstadt wohnen, ist es oft kaum leistbar, in eine geräumige Wohnung zu ziehen. Kleine Wohnungen wirken auf den ersten Blick unspektakulär, können mit dem richtigen Innendesign jedoch ganz schön viel hermachen. Dazu benötigt es keine Designermöbel oder teure Einbaulösungen, denn bereits mit einfachen Tricks wird aus der kleinen Wohnung eine Wohlfühloase mit genügend Raum für alles, was das Herz begehrt.


Online seit: 23.12.2018 | Themenbereich: Innenausstattung
Kleine Wohnung, großer Effekt

Die eigene Wohnung zählt als Spiegel der Seele und sollte ein Ort der Idylle sein – eingeengt sollte man sich niemals fühlen. Und das muss man auch auf kleinem Raum nicht. Es heißt ja schließlich nicht umsonst: Klein aber oho!


Ordnung ist das A und O

Je kleiner die Wohnung ist, desto wichtiger werden Themen wie Ordnung und Stauraum. Eine kleine Wohnung im Chaos ist ein absoluter Albtraum. Hier bleibt keine Luft zum Atmen und die Unordnung nimmt schnell Überhand. Was in einem großen Zimmer als kleine Unordnung am Schreibtisch kaum auffällt, ist in einem kleinen, multifunktionalen Zimmer ein echter Störfaktor. Genau deshalb lohnt es sich, ein schlaues Verstausystem zu nutzen. Dabei braucht man nicht unbedingt Spezialmöbel, denn schon ein paar simple dekorative Boxen sorgen für Ordnung. Eine Möglichkeit ist bspw. simple Leisten als schwebende Wandregale an der Wand zu befestigen und darauf bunt gemusterte Kisten zu stellen.

Die Kisten dürfen auch ruhig gestapelt werden, sollten aber ordentlich platziert werden, damit das Gesamtbild aufgeräumt erscheint. Auch ein Bett mit Bettkasten oder freiem Raum unterhalb des Gestells bietet Platz für Kisten, Bettwäsche oder Kleidung, die selten getragen wird. Generell sollte eher in die Höhe als in die Breite sortiert werden. Hohe Schuhregale sind daher besonders praktisch, Kleiderständer, die auf verschiedenen Höhen Haken besitzen, sorgen für mehr Stauraum und Wandregale sind der perfekte Ort für Bücher, Kisten und alles, was dekorativ genug ist, um nicht verpackt zu werden. Auch optische Unordnung durch Kabelsalate oder technische Geräte kann mit einfachen Kabelkanälen beseitigt werden. Diese kleinen Veränderungen machen unglaublich viel her!


Flexible Möbel

 

 


Auf den Designermessen sind sie total gefragt: Schlaue Möbelkonstruktionen, die sich ineinander verschieben, ausklappen oder komplett umbauen lassen. Diese Technologien sind sehr ausgereift und das kostet oft seinen Preis. Wer nach einer einfacheren Lösung sucht, kann sich mit unseren Tipps Abhilfe schaffen. Eine ausziehbare Couch kann bspw. zum Schlafen und gleichzeitig zum Entspannen untertags sorgen – so wird nicht nur Platz geschaffen, sondern ein ganzes Zimmer weniger gebraucht. Dabei wird auch noch Geld gespart, denn der Kauf eines Betts ist nicht von Nöten. Auch simple ausklappbare Tische können an der Wand fixiert werden und sind oft richtig günstig. Bei Ikea gibt es diese Wandklapptische bereits ab 30 Euro zu kaufen.

Auch Klappsessel müssen nicht klapprig und unansehnlich sein, denn es gibt schöne Holzsessel oder sogar gepolsterte Sessel, die sich einfach zusammenfalten und verstauen lassen, falls gerade kein Besuch da ist. Voll im Trend liegen außerdem Sitzboxen, die eine weiche Sitzfläche auf dem Deckel haben und stabil genug sind, um das Gewicht einer Person zu tragen. Darin kann alles Mögliche einfach verstaut werden, von Kleidung, über Schuhe bis hin zu Büchern. Nur wertvolle Gegenstände sollten aus Sicherheitsgründen nicht unter der Sitzfläche platziert werden.


Räume ideal nutzen

Oft versteift man sich bei der Einrichtung der Wohnung zu sehr auf die klassische Wohnraumaufteilung von Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche usw. Hat man jedoch nur ein oder zwei kleine Räume zur Verfügung und will trotzdem verschiedene Freizeitaktivitäten in den eigenen vier Wänden ausführen können, der muss die Räume besonders schlau nutzen. Wer Wohn- und Schlafraum durch eine Schlafcouch zusammenführt, hat bereits den ersten Schritt erledigt. So bleibt genug Platz, um seine Hobbys ausleben zu können.

Ein zweiter Raum oder eine leere Zimmerecke kann bspw. durch einen Beamer besonders vielseitig genutzt werden. Damit wird selbst ein kleines Zimmer zum Heimkino, mit passender Konsole zur Spielearena für Gamer oder sogar zur Karaoke-Party. Mit einem Beamer wird selbst ein kleines Zimmer zur Zone für Freunde, solange der Mindestabstand zur Wand eingehalten wird. Wer zum Beispiel gerne Blackjack oder Poker spielt und keinen Platz im Zimmer für einen echten Spieltisch hat, kann sich per Liveübertragung einen echten Croupier auf die Leinwand holen. Live-Casinos wie Betway bieten bieten eine besonders realistische Erfahrung und sorgen nicht nur visuell, sondern auch akustisch für Casinoflair beim Spielen von Games wie Live-Blackjack.

Auch kleine, leicht verstaubare Fitnessgeräte, eine einklappbare Staffelei oder andere leicht verschiebbare Hobbygegenstände finden in diesem Zimmer perfekt Platz und können je nach Bedarf herausgeholt werden. Noch eine gute Idee: Eine Tafelwand für alle Ideen und Inspirationen. So wird Brainstormen und Arbeiten im eigenen Heim zur Leichtigkeit. Diese kann man übrigens ganz leicht selbst bauen. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, wenn man eine kleine Wohnung optisch vergrößern möchte. Mit den richtigen Möbeln wird der Platz ideal genutzt und mehr Stauraum erzeugt. Dazu muss man nicht viel Geld ausgeben, sondern kann sich mit einfachen Tipps und Tricks helfen.

 

Bildquelle (c) Patrick Perkins (Bild1), Jort Hoekstra (Bild2), unplash.com

 


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Redaktion Bauwohnwelt