Das Smarthome - von der Idee zum Lebensgefühl

Mit dem Smarthome das Zuhause vernetzen: Ob Licht, Heizung oder Überwachung, viele Funktionen könnten unseren Alltag vereinfachen. Was steckt hinter der Idee des vernetzten Hauses?

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Online seit: 04.03.2015 | Themenbereich: Hauselektrik
Das Smarthome - von der Idee zum Lebensgefühl

Die Zukunft
Neben schwebenden Skateboards und fliegenden Autos, sind auch Haus und Wohnung vollkommen futuristisch und technisiert. Eine freundliche Person erscheint auf den Bildschirmen verschiedener Geräte und weckt die Bewohner mit einer freundlichen Stimme. 
Der Einkauf geschieht über Monitore, mit denen man digital die Supermärkte besucht. 
 
Viele Vermutungen aus den 70er Jahren, haben sich, zumindest halb, bewahrheitet. Onlineshopping ermöglicht uns, am Computer von Zuhause aus zu einzukaufen. Auch Lebensmittel sind im Internet im Angebot. Kaufhäuser liefern Brot, Gemüse, Fleisch und Co. ab einem bestimmten Bestellwert direkt vor die Haustür. 
 
Das Smarthome, ein intelligentes komplett vernetztes Haus, nimmt seit diesem Jahr immer mehr an Gestalt an, wird benutzerfreundlicher und liefert aufgrund vieler Hersteller einige Lösungen, welche wir uns in den letzten Jahrzehnten nur erträumen konnten.
 
 
Wandel auf dem Markt 
Ende letzten Jahres wurde auf der European Utility Week, eine Messe rund um die Wohnung und das Haus, eine bahnbrechende Entscheidung bekannt. Der seit einigen Jahren schwächelnde Markt rund um Smarte Lösungen, soll nach der Vorgabe der Interfunktionalität die Geräte vieler Hersteller im Plug and Play verfahren kompatibel machen. 
 
Der Effekt, dass manche Geräte und Werkzeuge nicht zusammenpassen ist bekannt und wird von vielen Herstellern bewusst genutzt, um ein Alleinstellungsmerkmal zu erzielen. Für den Smarthome Markt war dies eine Bremse: Die neuen Techniken waren zu kompliziert und zu undurchsichtig. Die Angst vor Sicherheitslücken war bei den meisten ein Grund, sich gegen die intelligenten Lösungen rund um die Hausautomation zu entscheiden. 
 
Seit diesem Jahr heißt das Motto: Ein Europa- eine Sprache auf dem Smarthome Markt. Seit dem sprießen auch wieder neue Lösungen im Segment.
 
 
Neue Techniken vereinfachen das Leben
Die Idee ist, alle Geräte so gut und intelligent wie möglich zu vernetzen. Über eine Zentrale werden verschiedene Komponenten wie Alarmanlagen, Jalousien, Heizung, Lampen und viele andere Geräte verbunden. Diese sind dann mit dem Computer oder ein Smartphone steuerbar. 
So kann der glückliche Smarthome Besitzer im Büro sehen, was sein Hund grade zu Hause tut und ist sicher, dass niemand eingebrochen und der Herd aus ist. 
 
 
 
Weitere Möglichkeiten ergeben sich je nach Hersteller: Ob das Licht im Urlaub angepasst auf die sonstige Benutzung, wie von Geisterhand an - und aus geht oder die Heizanlage kurz vor dem Heimweg gestartet wird, um Energie effektiv zu nutzen. Auch Offline Lösungen und All-in-One Wunder sind auf dem Markt zu finden. Einige Hersteller verzichten auf Computersteuerung oder machen diese optional verfügbar. 
 
Die steuernde Einheit kann dann zum Beispiel ein spezieller Lichtschalter sein. Die Kommunikation der Geräte erfolgt nicht über Funk, sondern das Stromnetz. Die Zentrale sitzt im Sicherungskasten, Elemente zur Steuerung werden unmittelbar vor Lampen und Co. gesteckt. Der Komfort für wenig technisch versierte, eignet sich zum Beispiel für Ältere oder Menschen mit Einschränkungen. 
 
Die Lösungen rund um das Smartphone vereinfachen unseren Alltag: Wir können eher geweckt werden, wenn das System einen Stau auf dem Weg zur Arbeit aus Verkehrsmeldungen empfängt, kommen in ein warmes zu Hause und sind sicher, dass keine Einbrecher sich über das Hab und Gut hermachen, wenn wir im Urlaub sind. Smarthome Lösungen liefen Sicherheit, Komfort und eine Energieersparnis, welche die Anschaffungskosten nach einer gewissen Zeit ausgeglichen hat. 
 
Diese ergibt sich aufgrund der gezielten Steuerung, welche sich nach unserem alltäglichen Bedarf richtet. Viele Systeme können anhand von Apps Statistiken, Auswertungen und Informationen über unseren Verbrauch liefern, geben uns dadurch weiterhin die Möglichkeit, Energieverschwendung zu erkennen. Die Zukunft hat schon heute Einzug in unsere Häuser und Wohnungen gefunden. 
 
Ob technisch verspielt und voll vernetzt, einfache All-in-One Lösung oder klassischer Steuerung ohne Computerzwang - Die Anbieter setzen auf Nischen des Marktes und ergänzen sich gut: 
Viele Firmen aus andern Segmenten reagieren ebenfalls auf das Lebensgefühl der Zukunft: 
 
Es gibt bereits Lampen, bei denen die Farbgestaltung oder die Lichtintensität digital gesteuert wird. Alle Interessenten sollten sich gut über die Lösung informieren, die am besten passt. Durch den Vorstoß der Interfunktionalität ist vieles bereits ein Kinderspiel. 
 
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.smarthome-austria.at 
 
 

Bildquelle (c) Bild1 Alexander Kirch | Shutterstock.com  Bild2 smarthome-austria.at


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