Der Nistkasten im eigenen Garten

In ihrem eigenen Garten zu beobachte, wie Vögel ihren Nachwuchs aufziehen, ist für viele Menschen etwas besonders Schönes. Zusätzlich sichern Nistkästen den Fortbestand der heimischen Vogelarten und machen dazu noch aus Ihrem Garten ein Vogelparadies.

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Online seit: 22.06.2012 | Themenbereich: Terrasse & Balkon
Der Nistkasten im eigenen Garten

Nistkästen aufhängen und reinigen

Leider wird es für Vögel immer schwieriger, geeignete Nistplätze zu finden. Durch das Aufhängen von einem Nistkasten, am besten noch kombiniert mit einem Futterhäuschen, bieten Sie ihnen ein optimales und schützendes Heim. Nicht nur, dass Vögel Ihren Garten bereichern, während ihrer Brutzeit vertilgen sie auch noch große Mengen von Pflanzenschädlingen.

Natürlich sind Nistkästen als Bruthilfe im Frühjahr gedacht, doch auch im Winter bieten sie Vögeln, Insekten oder auch kleinen Säugetieren wie Siebenschläfern einen warmen Unterschlupf.

Nistkästen sind nur für Höhlenbrüter wie zum Beispiel Meisen, Feldsperlinge, Haussperlinge, Stare oder Kleber geeignet. Welche Vogelarten darin brüten, bestimmt die Größe des Einflugloches. Beim Aufhängen sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Einfluglöcher der Wetterseite abgewandt und nach Osten zeigen. Wichtig ist auch, dass er sicher vor Katzen oder anderen Feinden angebracht wird. Genügend Abstand zu uns Menschen sollte selbstverständlich sein, denn es ist sehr wichtig, dass sich die Vögel beim Brüten nicht gestört fühlen. Nach jeder Brut sollten Nistkästen gesäubert werden, dazu ist der Spätsommer der richtige Zeitpunkt, wer diesen verpasst hat, sollte erst wieder im Februar oder März reinigen, denn zwischenzeitlich können sich neue Bewohner einquartiert haben. Alte Eier oder gar tote Küken müssen unbedingt entfernt werden, es reicht dann, wenn der Kasten gründlich ausgefegt und mit Wasser und Seife ausgespült wird.

Optimal ist es, wenn die Vögel für den Zug gen Süden oder aber für die Überwinterung daheim genug Nahrungsangebote in Ihrem Garten finden. Fruchttragende Gehölze wie verschiedenen Berberitzen-Arten, Weißdorn, Vogelbeere oder Holunder sind eine wichtige Nahrungsquelle und zieren zudem noch Ihren herbstlichen Garten.

Bildquelle: (c) pixabay


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Redaktion Bauwohnwelt