Die Rose - Königin unter den Blumen

In der griechischen Antike wurde sie als die Königin der Blumen bezeichnet, ihre Blütenpracht in unzähligen Formen und Farben beigeistert nach wie vor fast alle Blumenliebhaber. Sie ist die beliebteste Schnittblume auf der ganzen Welt, im Garten lässt sich ihre Pracht aber noch viel länger halten.

(5 Bewertungen)  
Online seit: 11.06.2012 | Themenbereich: Terrasse & Balkon
Die Rose - Königin unter den Blumen

Rosen richtig pflanzen und pflegen

Pflanzzeit und Standort
Die optimale Pflanzzeit der Rosen richtet sich nach den angebotenen Sorten, in der
Regel ist aber das ganze Jahr Pflanzzeit, außer in den frostigen Monaten. Leichter
Bodenfrost ist ungefährlich, jedoch in sehr frostintensiven Gebieten am besten die Rosen grundsätzlich im Frühjahr einsetzen, ist die Pflanzzeit im Sommer, muss besonders auf regelmäßiges Gießen geachtet werden.
Der Boden sollte tiefgründig, nährstoffreich, locker, lehmig und einen neutralen bis sauren Boden haben, bei sandigem Boden muss auf ausreichende Bewässerung geachtet werden.
Rosen lieben helle, luftige und sonnige Standorte, jedoch durch zu intensives Sonnenlicht, wie in südlichen Lagen, können sie schnell verbrennen und auch für Krankheiten anfällig werden.
Zahlreiche Sorten wie zum Beispiel Weißblüher vertragen aber besonders viel Hitze. Beim Kauf hilft Ihnen gern der Fachmann weiter.
Plätze im Dauerschatten sind für Rosen nicht geeignet, schon bei stärkerem Schatten fällt die Blüte deutlich geringer aus, halbschattige Plätze werden aber von einigen Sorten akzeptiert.
Der Schatten sollte nicht von großen Bäumen verursacht werden, durch das ständig
tropfende Wasser aus den Baumkronen, werden die Rosenblätter nicht richtig trocken
und sind dadurch anfällig für Pilzkrankheiten.
Achten Sie auf ausreichenden Platz beim pflanzen, ein Mindestabstand von 40 cm
von Weg oder Rasen ist empfehlenswert.
Normalerweise sind Rosen aber sehr widerstandsfähig und können auch unter ungünstigen Bedingungen gedeihen.


Pflege
In den Sommermonaten wird leicht zu viel gegossen, die Rosen haben Wurzeln, die
weit in den Boden reichen und somit noch lange Wasser finden, selbst bei großer
Trockenheit reicht es, sie ein bis zwei Mal in der Woche zu wässern.
Die letzte Düngung sollte Ende Juli sein, dabei ist eine Dreifachdüngung
empfehlenswert – im März etwas Kompost auf dem Beet verteilen,
Ende Mai und Ende Juli eine Düngung mit speziellem Rosendünger.
Beim Schnitt im Frühjahr müssen alle geschädigten Triebe zurückgeschnitten werden,
nach der ersten Blüte im Juni oder Juli folgt der Sommerschnitt, bei dem alles
Verblühte entfernt wird.
Vergessen Sie den Winterschutz nicht, Rosen sind sehr frostanfällig. Dazu häufelt man
etwa 20 cm Erde oder Kompost rund um den Stamm. Im Frühjahr kann man den
Erdhaufen dann einfach zur Seite ziehen.
Ein Abdecken mit Reisig schützt nur den oberen Teil der Pflanze, also die grünen
Triebe, man steckt lange Zweige von beliebigen Nadelhölzern hoch und aufrecht
zwischen die Rosentriebe. Um Strauch- oder Kletterosen sollte man am besten
Bambusmatten binden.





Es gibt ein riesiges Rosen-Sortiment und man ist schnell überfordert, besuchen Sie doch mal eine Rosenausstellung oder einen öffentlichen Rosengarten und lassen sich inspirieren.
Ob einfache fünfblättrige Rosenblüten, ob halb gefüllte, schalenförmige oder rosettenförmige Blüten, hier gibt es ein Fülle von Angeboten.

Gute Beratung erhalten Sie in einem Gartencenter oder in einer Gartenbaumschule, die
Verkäufer sind in der Regel ausgebildete Gärtner.

 

Bildquelle: (c) pixabay

 

 

 

 

 


© bauwohnwelt.at
Redaktion Bauwohnwelt