Pflege- und Pflanzarbeiten im Spätherbst

Bevor die Geräte ins Winterlager geräumt werden, sollten noch die letzten Handgriffe im Garten erledigt werden. Die Vorbereitungen dafür haben bereits im Vollherbst begonnen. Es werden nun die letzten Beete umgegraben, Stauden zurückgeschnitten, Gehölze gepflanzt und der Winterschutz bei empfindlichen Pflanzen angebracht.

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Online seit: 10.09.2012 | Themenbereich: Terrasse & Balkon
Pflege- und Pflanzarbeiten im Spätherbst

Das letzte mal Hand anlegen

War der Herbst bisher sehr niederschlagsarm, können Sie, bevor der Gartenschlauch entleert und weggeräumt wird, die Beete und vor allem die immergrünen Gehölze nochmals wässern, damit der Frost keine Schäden anrichtet. Dann kann das Wasser abgestellt werden. Nachdem die letzten Stauden – außer denen, die als Winterzierde stehen bleiben sollen –, zurückgeschnitten, Gehölze und Rosen gepflanzt, frühjahrsblühende Zwiebeln und Knollen vor dem ersten Frost gesteckt und die frostempfindlichen aus dem Boden geholt wurden und der Rasen ein letztes Mal gemäht wurde, sollten die Gartengeräte, die nun erst einmal nicht mehr benötigt werden, gründlich gereinigt und in den Keller oder Schuppen gebracht werden. Nur wer den Boden im Garten umzugraben pflegt, sollte den Spaten noch eine Weile länger draußen behalten, denn mit den ersten Frösten im Spätherbst ist der optimale Zeitpunkt gekommen, um so die Frostgare zu fördern. Einen Rechen benötigen Sie noch, um das Herbstlaub auf Rasen und Wegen zu entfernen, zwischen den Pflanzen in den Beeten sollte es liegen bleiben. Nur dann, wenn Probleme mit ernsthaften Pilzkrankheiten oder tierischen Schädlingen wie zum Beispiel der Kastanienminiermotte aufgetreten sind, sollte das Laub auf keinen Fall liegen bleiben und auch nicht als Mulchmaterial verwendet werden, da sonst die Ausbreitung dieser Krankheiten und Schädlinge im nächsten Frühjahr begünstigt würde. Kompostiert werden sollte nur gesundes Laub. Achten Sie dabei auf die Zersetzbarkeit. Harte, grobe, dicke Blätter wie von Kastanie, Walnuss oder Eiche verrotten nur sehr langsam und sollten nur in kleinen Mengen und gemischt mit leichter verrottenden Materialien wie Rasenschnitt oder Gemüseabfällen auf den Kompost gebracht werden. Entfernen Sie mit der letzten Ernte von Äpfeln auch die am Baum verbliebenen Fruchtmumien, um so die Verbreitung von Krankheiten einzudämmen.
 
Wurzelnackte Hecken pflanzen: Ab Spätherbst werden Laub abwerfende Heckenpflanzen wie Feldahorn, Buche oder Hainbuche als frisch gerodete wurzelnackte Ware zu mehreren als Bündel in den Baumschulen angeboten. Das ist die günstigste Variante, viel günstiger als Ballen- oder gar Containerware. Für geschnittene Hecken bis ein Meter Höhe werden drei bis 
vier Pflanzen, bis 1,50 Meter zwei bis drei Pflanzen pro laufenden Meter benötigt. Stellen Sie die wurzelnackten Pflanzen nach Erhalt sofort in ein Wasserbad, wenn Sie noch am selben Tag pflanzen wollen. Ansonsten sollten die Bündel an einem schattigen Ort in der Erde eingeschlagen oder zwischengepflanzt werden. Vergessen Sie nicht, die Erde dort feuchtzuhalten. Bevor Sie pflanzen, müssen die Heckengehölze um gut ein Drittel eingekürzt werden, damit sie besser anwachsen und sich im nächsten Jahr auf ganzer Länge gut verzweigen. Heben Sie nun auf gesamter Länge der Hecke einen Graben aus, der doppelt so hoch und breit wie die Wurzeln sein soll, damit alle Wurzeln gut Platz darin finden. 
Verbessern Sie den Aushub wenn notwendig mit Kompost. Dann pflanzen Sie ein Gehölz nach dem anderen und treten die Erde vorsichtig an. Halten Sie die Pflanze, während Sie den Aushub in die Grube geben, fest, sodass sie gerade zum Stehen kommt. Zum Schluss wird nochmals gründlich gewässert. 
 
Wurzelnackte Hecken pflanzen: Ab Spätherbst werden Laub abwerfende Heckenpflanzen wie Feldahorn, Buche oder Hainbuche als frisch gerodete wurzelnackte Ware zu mehreren als Bündel in den Baumschulen angeboten. Das ist die günstigste Variante, viel günstiger als Ballen- oder gar Containerware. Für geschnittene Hecken bis ein Meter Höhe werden drei bis 
vier Pflanzen, bis 1,50 Meter zwei bis drei Pflanzen pro laufenden Meter benötigt. Stellen Sie die wurzelnackten Pflanzen nach Erhalt sofort in ein Wasserbad, wenn Sie noch am selben Tag pflanzen wollen. Ansonsten sollten die Bündel an einem schattigen Ort in der Erde eingeschlagen oder zwischengepflanzt werden. Vergessen Sie nicht, die Erde dort feuchtzuhalten. Bevor Sie pflanzen, müssen die Heckengehölze um gut ein Drittel eingekürzt werden, damit sie besser anwachsen und sich im nächsten Jahr auf ganzer Länge gut verzweigen. Heben Sie nun auf gesamter Länge der Hecke einen Graben aus, der doppelt so hoch und breit wie die Wurzeln sein soll, damit alle Wurzeln gut Platz darin finden. 
Verbessern Sie den Aushub wenn notwendig mit Kompost. Dann pflanzen Sie ein Gehölz nach dem anderen und treten die Erde vorsichtig an. Halten Sie die Pflanze, während Sie den Aushub in die Grube geben, fest, sodass sie gerade zum Stehen kommt. Zum Schluss wird nochmals gründlich gewässert. 
 
Aussaaten im Gewächshaus und im Frühbeet: Nur frostunempfindliches Blattgemüse und Salate können jetzt noch im unbeheizten Gewächshaus und im Frühbeet ausgesät werden. Das sind beispielsweise Feldsalat, Spinat und Winterportulak. Sie können damit aber auch schon im beheizten Gewächshaus oder im mit Winterschutz versehenen Frühbeet beginnen. Dort können auch Jungpflanzen gesetzt werden.
 
Bildquelle:(c)pixabay

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Redaktion Bauwohnwelt