Vogelfutter: Tipps zur Winterfütterung heimischer Vögel

Damit die heimischen Vögel gesund durch den Winter kommen, benötigen sie Vogelfutter an geschützter Stelle. Hier erfahren Sie, was wichtig ist.


Online seit: 15.02.2014 | Themenbereich: Terrasse & Balkon
Vogelfutter: Tipps zur Winterfütterung heimischer Vögel

Vogelhäuser im Garten oder eine geschützte Futterstelle auf dem Balkon sind für viele Vögel im Winter überlebenswichtig. 
 
• Vogelhäuser und Futterstellen bekommen einen geschützten Platz
• Bäume und Büsche bieten Deckung vor Attacken durch Greifvögel
• Bringen Sie den Futterplatz so an, dass er für Katzen nicht erreichbar ist
• Sind Fenster oder große Glasscheiben in der Nähe, sorgen Aufkleber dafür, dass Vögel sich             beim Anflug nicht verletzen
 
Vogelfutter – welcher Vogel frisst was?
Gefüttert wird etwa von November bis März. Bei anhaltendem Dauerfrost dehnen Sie die Vogelfütterung aus. Verwenden Sie ein Basisfutter mit Sonnenblumenkernen. Bei ungeschälten Kernen gibt es mehr Abfall. Dafür bleiben die Vögel länger an der Futterstelle und bieten Gelegenheit zur Vogelbeobachtung. Zu den Körnerfressern gehören unter anderem:
 
• Meisen
• Finken
• Sperlinge
 
Meisen, Drosseln, Amseln, Rotkehlchen oder Zaunkönige bevorzugen Weichfutter, zum Beispiel Rosinen, Obst, Haferflocken oder Kleie. Weichfutter verdirbt rasch. Eine Futterstelle mit weichem Vogelfutter beobachten und reinigen Sie regelmäßig, damit die Vögel nicht erkranken. Meisen mögen fettreiches Vogelfutter. Meisenknödel und Meisenringe hängen Sie einfach in Bäume oder Sträucher. 
 
Meisenfutter selbst gemacht
Meisen lieben hängende Futterstellen. Solche Futterplätze können Sie selbst gestalten. Dazu benötigen Sie:
 
• Rindertalg
• Sonnenblumenkerne
• Einen Blumentopf aus Ton
• Einen runden Holzstab, der in das Bodenloch des Topfes passt
• Draht zum Aufhängen
 
Den Holzstab führen Sie so durch das Bodenloch im Blumentopf, dass er sowohl am Boden als auch an der großen Öffnung übersteht. In das Rundholz am Topfboden bohren Sie ein kleines Loch und ziehen Draht zum Aufhängen durch. Der überstehende Holzstab auf der anderen Seite dient den Meisen zum Anfliegen und Festhalten. Den Rindertalg lassen Sie bei kleiner Hitze im Topf aus, bis er vollkommen flüssig ist. Rühren Sie Sonnenblumenkerne und andere Saatkörner hinein und füllen Sie die Mischung in den vorbereiteten Tontopf. Nach dem Aushärten hängen Sie den Futtertopf im Garten auf.
 
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Redaktion Bauwohnwelt