Das Badezimmer selbst entwerfen – so geht`s

Ein Umzug in ein eigenes Haus ist ein großer Schritt. Da dies oft mit großen finanziellen Ausgaben verbunden ist, wünschen sich die Hausherren ein perfektes Eigenheim. Häufig finden daher umfangreiche Umbauten statt, um die Räume nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.

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Online seit: 28.01.2015 | Themenbereich: Bad & Wellness
Das Badezimmer selbst entwerfen – so geht`s

Während das Badezimmer noch vor wenigen Jahrzehnten dabei eher eine untergeordnete Rolle gespielt hat, ist es heute ein wichtiger Bestandteil in nahezu jedem Haus. Anstatt jedoch einen Innenarchitekten arbeiten zu lassen, bietet es sich an, den Wohlfühltempel selbst einzurichten.
 
Wichtige Punkte bei der Planung
 
Mit etwas Kreativität und Geschick lässt sich das alte Badezimmer relativ leicht in einen modernen Raum verwandeln. Es bietet sich an, dabei strategisch vorzugehen, um zu einem befriedigenden Resultat zu kommen.
 
1.
Die meisten Besitzer sind bereits einige Male vor dem Kauf des Eigenheims umgezogen und haben verschiedene Badezimmereinrichtungen kennengelernt. Im ersten Schritt gilt es daher zu überlegen, was in anderen Bädern negativ und positiv aufgefallen ist. War die Badewanne für den hochgewachsenen Hausherren zu kurz? Das Bidet am Urlaubsort hat für Begeisterung gesorgt, sodass es im Eigenheim ebenfalls gewünscht ist? Solche Punkte sind zu notieren, damit die Bauherren sie im Eifer nicht vergessen. 
 
2.
Für wie viele Personen muss das Badezimmer eingerichtet sein? Bei drei Personen mag ein einzelnes Waschbecken ausreichend sein, bei mehreren ist es jedoch oft sinnvoll, ein weiteres zu installieren. In den hektischen Morgenstunden lassen sich dadurch Streitigkeiten um den begehrten Platz vermeiden. 
 
3.
Leben Teenager im Haus, gilt es abzuwägen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie in wenigen Jahren ausziehen. Hier stellt sich die Frage, ob ein doppeltes Waschbecken notwendig ist oder stattdessen der Platz für etwas anderes reserviert wird. 
 
4.
Die Familienplanung ist natürlich zu berücksichtigen. Plant ein Paar, in den kommenden Jahren, Nachwuchs zu bekommen, sollte es möglich sein, dass ein Kleinkind sich problemlos im Bad bewegen kann. Stufen zu einer mondänen Badewanne sehen zwar beeindruckend ein, sind jedoch für den Nachwuchs schnell eine Stolperfalle.
 
5.
Menschen im mittleren oder höheren Alter planen ebenfalls vorausschauend. Eine Duschkabine mit ebenerdigen Einstieg ist zum Beispiel sinnvoll. Kommen die ersten körperlichen Gebrechen, wäre sonst die hochwertige Duschwanne auszutauschen. Haltegriffe in der Duschkabine oder in unmittelbarer Nähe zur Toilette lassen sich aber nachträglich anbringen. 
 
6.
Stehen die Wünsche fest, bietet es sich an, den Raum gedanklich einzurichten. Es gibt Programme für den PC, mit denen sich das Badezimmer virtuell gestalten lässt. Wer sich das Geld für ein Programm sparen möchte, zeichnet den Grundriss des Raumes auf und erstellt maßstabsgetreue Platzhalter für Badewanne, Dusche, Waschbecken, Regale und weiteres. Fenster und Türen im Bad sind dabei nicht zu vergessen! So lässt sich schnell sehen, welche Möglichkeiten sich bieten. Es bietet sich häufig an, mehrere Varianten auszuprobieren.
 
7.
Wer schon im neuen Eigenheim lebt, kann sich aus einer günstigen Tapete oder Packpapier Platzhalter in Originalgröße herstellen und sie im Bad auslegen. Die Bewohner bekommen so einen guten Eindruck, wie eine neue Anordnung wirkt.
 
8.
Steht die Einrichtung des Badezimmers fest, gilt es noch einen Punkt festzulegen: Wer übernimmt die Sanierungsarbeiten? Eigentümer, die handwerklich geschickt sind und über Zeit verfügen, können die meisten der anfallenden Arbeiten selbst durchführen. Erhältlich ist die notwendige Badezimmerausstattung bei Baumax. Wer keine Zeit oder Lust hat, Hand anzulegen, sucht bei den Fliesenlegern und Sanitärinstallateuren vor Ort nach einem Fachmann. 
 
Einem schönen und modernen Badezimmer steht jetzt nichts mehr im Wege!
 

 

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