Renovieren mit Folien - die Alternative zu Farbroller und Farbwalze

Ob Möbelstück, Wände oder der Boden: Dem eigenen Zuhause ein neues Gesicht zu spendieren, artet oft genug in einer (kleinen) Baustelle aus. Eine Alternative dazu sind hochwertige Folierungen, bei denen weder Farbroller noch Werkzeugkasten oder handwerkliches Geschick für die geplante Renovierung notwendig sind.

Existiert eine Oberfläche, lässt die sich auch (fast) immer folieren

In Badezimmern und Küchen haben Folierungen in den vergangenen Jahren schon zusehends an Bedeutung gewonnen - um beispielsweise in die Jahre gekommene Fliesen zu überdecken oder einfach als praktischer, leicht zu reinigender Spritzschutz. Das gilt aber nicht nur für die Fliesen hinter der Spüle oder am Herd, denn Küchenmöbel lassen sich damit ebenfalls leicht in ein neues Gewand hüllen. So muss es nicht immer direkt eine neue Küche sein, für die der Geldbeutel typischerweise weit zu öffnen ist. Selbiges gilt für Möbelstücke in anderen Räumen - auch hier sind nach einer statistischen Erhebung die Pro-Kopf-Ausgaben in Deutschland über die letzten zehn Jahre signifikant gestiegen.

Sind Oberflächen an Küchenmöbeln, einer Kommode oder den Fliesen im Bad nicht mehr ganz so einwandfrei oder entsprechen nicht den eigenen ästhetischen Vorstellungen, steht die Renovierung mit Hilfe von Folien als Option im Raum. Wichtig dabei: Passend müssen die Folien sein, anderenfalls lassen sie sich nicht sauber anbringen, es entstehen Falten oder schiefe Schnittstellen. Wer sich doch am DIY-Schnitt wagen möchte, hat die Option aber dennoch - nur sollte man dann ein präzises Auge ebenso wie eine ruhige Hand und adäquates Werkzeug mitbringen.

Die Qualität einer Folierung kann man sehen

Bevor es an die praktische Umsetzung geht, gilt es sich von der Qualität der selbstklebenden Folien zu überzeugen. Diese sollten ausreichend dick und strapazierfähig sein, denn vor allem in der Küche wird an einer regelmäßigen Reinigung dieser kein Weg vorbeiführen. Aber auch im Wohnzimmer lohnt sich auf die Qualität zu achten, insbesondere in Haushalten mit Kindern und Tieren. Da haben die Folien gleich noch einen weiteren Vorteil: Die Baustelle, die in der Nähe von Kindern oder Haustieren noch mehr Stress als sowieso verursacht, bleibt aus - ebenso die chemischen Dämpfe, die beispielsweise von Wandfarbe oder Möbellackierungen ausgehen.

Eine qualitativ hochwertige Folie ist in der Lage die darunter liegende Fläche vollständig und blickdicht zu überdecken. So schimmern die Muster und Farben, die man selbst nicht mehr in den heimischen vier Wänden sehen möchte, auch nicht durch. Eher seltener genutzt aber durchaus eine Option: Böden zu folieren. Das funktioniert sogar mit Parkettboden, wobei sich eine Folierung dann weitaus umfangreicher gestaltet und die naturbelassene Parkettoptik normalerweise eher geschätzt als überdeckt wird.

Flexibel bleiben - ohne neuen Möbelkauf

Geschmäcker und Trends sind und müssen nicht für alle Ewigkeit sein. Natürlich ist eine jährliche Renovierung aber kaum mit dem Terminkalender und der eigenen Lust vereinbar. Folierungen hingegen bieten Flexibilität: Wenn ein Möbelstück in seiner aktuellen Optik nicht mehr den eigenen Präferenzen entspricht oder sich Teile der Einrichtung verändert haben, kann selbiges einfach neu mit einer Folie überklebt werden.

Cocooning - Renovierung leichtgemacht

Im Fachjargon nennt man Folierungen von Möbelstücken und Alltagsgegenständen "Cocooning" - in Anlehnung an den Kokon, in das sich ein Insekt hüllt. Eine ähnliche Transformation können auch Räume so in Windeseile erhalten - und wer flexibel bleiben möchte, gestaltet Räume sogar regelmäßig neu.