Terrassenplatten richtig auf Beton verlegen

Eine karge Betonterrasse wird mit Terrassenplatten zum Hingucker. Wie Sie die Platten richtig verlegen, erfahren Sie von unseren Experten

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Online seit: 23.04.2014 | Themenbereich: Heimwerkertipps
Terrassenplatten richtig auf Beton verlegen

Terrassengestaltung: Terrassenplatten auf Beton ganz einfach selbst verlegen
 
Aus Naturstein, Kunststein oder Beton – mit sorgfältig verlegten und ausgewählten Terrassenplatten machen Sie Ihren Außenbereich zum Wohlfühlort im Freien. 
Besonders unkompliziert lassen sich die Terrassenplatten auf Betonuntergrund verlegen. 
Achten Sie darauf, dass die Fläche ein Gefälle aufweist, damit das Wasser ablaufen kann. 
Ein fehlendes Gefälle sollten Sie andernfalls zu Beginn der Arbeit mit einer Estrichschicht einrichten. 
 
Um nun die Materialmenge planen zu können, sollten Sie die Terrasse ausmessen. So können Sie beim Einkauf die richtige Menge Terrassenplatten, Kleber und Mörtel berechnen. 
Wählen Sie die Größe der Terrassenplatten so passend zur Fläche, dass Sie im Idealfall nicht schneiden müssen. 
 
Um Terrassenplatten auf Beton zu verlegen, benötigen Sie diese Werkzeuge und Materialien:
 
• Die entsprechende Menge an Terrassenplatten
• Eine Aluminiumwasserwaage
• Einen Gummihammer
• Spachtelmasse
• Fugenmörtel
• Fliesenkleber
• Fugensterne
• Ein feuchtes Tuch
 
Am ersten Arbeitstag bereiten Sie die Fläche vor. Der Betonuntergrund muss sauber und glatt sein. Unebenheiten lassen sich leicht mit Spachtelmasse ausgleichen. Streichen sie nun die erste Reihe des Bodens mit Fliesenkleber ein und positionieren Sie die Platten. 
 
Mit Gummihammer und Aluminiumwasserwaage können Sie die Platte in die richtige Ausrichtung bringen. Alle Platten sollen parallel und auf einer Höhe liegen. Lassen Sie bei der Arbeit zwischen den Platten etwa 3-5 mm Platz. Um die Fugen gleichmäßig zu gestalten, dienen Fugenkreuze als Abstandhalter. Nachdem alle Platten verlegt sind, sollte die Fläche einen Tag lang aushärten, bevor Sie mit dem Verfugen beginnen.
 
Am zweiten Arbeitstag rühren Sie zuerst den Fugenmörtel an. Verteilen Sie die Masse dann gleichmäßig in den Fugen. Mit dem Lappen reinigen Sie die Platten von überschüssigem Mörtel und streichen die Fugen flach, sodass alle auf einer gleichmäßigen Höhe liegen. 
Die Fugen müssen abschließend aushärten. 
Nach etwa einem weiteren Tag ist die neu gestaltete Terrasse nutzbar.
 
 
Bildquelle: Photographee.eu/shutterstock.com
 

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Redaktion Bauwohnwelt