Erfahren Sie hier, wie barrierefreies Wohnen aussehen kann

Sie planen einen Neu- oder Umbau und suchen Tipps? Die Experten von www.bauwohnwelt.at zeigen Ihnen, wie man barrierefreies Wohnen verwirklichen kann.


Online seit: 05.06.2013 | Themenbereich: Innenausbau
Erfahren Sie hier, wie barrierefreies Wohnen aussehen kann

Barrierefreies Wohnen – Neu- und Umbauten passend planen

Bei der Planung von Neubauten ist es sinnvoll, die Vorgaben für barrierefreies Wohnen zu berücksichtigen. Bei Umbauten ist es schwieriger, da hier unter anderem häufig die Belange des Denkmalschutzes tangiert werden. Wir zeigen Ihnen, worauf es beim barrierefreien Wohnen ankommt.
 
Anpassbarer Wohnungsbau – darauf sollte man achten
 
Um barrierefreies Wohnen zu ermöglichen, sollten alle Wohnungstüren eine Mindestbreite von 90 Zentimetern haben. Wo Türen innerhalb der Wohnung nicht notwendig sind, verzichtet man besser darauf. Auch Stufen oder hohe Schwellen in der Wohnung sind kontraproduktiv für barrierefreies Wohnen. Schalter und Steckdosen benötigen eine Entfernung zu Raumecken von mindestens 50 Zentimetern und sollten aus sitzender Position erreichbar sein (Rollstuhlfahrer).Weitere Tipps für barrierefreies Wohnen erhalten Sie auf www.bauwohnwelt.at. Die unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben zum barrierefreien Wohnen finden Sie unter https://www.bauordnungen.de/html/osterreich.html.
 
Barrierefreies Wohnen und mögliche Mehrkosten
 
Bei großzügigen Nutzflächen sind kaum größere Mehrkosten zu befürchten, wenn barrierefreies Wohnen in die Tat umgesetzt wird. Bei kleineren und engen Wohnungen sieht das zum Teil anders aus. Eine höhere Belastung erfordern zum Beispiel:
 
  • Umbauten in Bad und WC (ebenerdige Dusche, Abstand der Sanitärobjekte mindestens 20 Zentimeter voneinander und von der Wand, größeres und höheres WC, Haltegriffe)
  • Einbau eines Lifts und Rampen sowie Parkplätze für Rollstuhlfahrer
  • Eventuell größere Balkone
 
Mit geringem Kostenaufwand lassen sich niedrigere Fenstergriffe, Handläufe und Freiflächen vor Türen umsetzen. Auch diese Dinge sind wichtig für barrierefreies Wohnen.
Wer schon beim Bauen auf barrierefreies Wohnen achtet, denkt an Folgendes:
 
  • Niedrige Bedienhöhen für Schalter und Steckdosen
  • WC und Waschbecken niedriger montieren
  • Möglichst viel Bewegungsspielraum einplanen
  • Armaturen als Einhandmischer
Auch die Einrichtung sorgt für barrierefreies Wohnen
 
Schränke und Arbeitsplatten sollten möglichst mit einem Rollstuhl unterfahrbar sein. Das gilt übrigens auch für den Waschtisch im Badezimmer. Scharfe Ecken und Kanten an Möbeln können zum Beispiel für Sehbehinderte zum Problem werden. Worauf Sie beim Möbelkauf und der Einrichtung für barrierefreies Wohnen sonst noch achten sollten, das verraten Ihnen die Experten von www.bauwohnwelt.at.
 
Bildquelle: hxdbzxy/shutterstock.com
 

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Redaktion Bauwohnwelt