Schimmel in der Wohnung kann die Gesundheit gefährden

Falls Sie mit Schimmel in der Wohnung zu kämpfen haben, müssen Sie etwas unternehmen. Aber was? Alles Wichtige können Sie auf www.bauwohnwelt.at nachlesen.

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Online seit: 27.02.2013 | Themenbereich: Sanierung
Schimmel in der Wohnung kann die Gesundheit gefährden

Tipps zur Schimmelbekämpfung

Feuchtigkeit ist die Hauptursache für Schimmel in der Wohnung. Das kann folgende Ursachen haben:
 
  • Kondenswasser,
  • defekte Wasserleitungen,
  • unzureichende oder beschädigte Dachabdichtung bzw. undichtes Mauerwerk
  • und diverse Unglücksfälle, zum Beispiel verursacht durch Waschmaschinen, Hochwasser und Ähnliches.
 
Kondenswasser führt am häufigsten zu Schimmel in der Wohnung. Auch hier sind mehrere Faktoren zu beachten:
 
  • Raumluftfeuchtigkeit schlägt in kühlen Bereichen von Zimmerwänden nieder und führt so zu Schimmel in der Wohnung. Baden, Kochen und Spülen trägt genauso zu dieser Luftfeuchtigkeit bei wie der Atem der Bewohner.
  • In der Vergangenheit wurde Schimmel in der Wohnung oft durch Luftaustausch selbst bei geschlossenen Fenstern vermieden. Jedes Fenster ist nicht vollkommen luftdicht und lässt sowohl Luft herein als auch heraus. So wird ständig verbrauchte und feuchte Raumluft durch frische Außenluft ersetzt. Durch neue, besser isolierte Fenster jedoch wird dieser Effekt gemindert. So können unter Umständen besonders gut isolierte Fenster zu Schimmelbildung in der Wohnung beitragen.
  • Kondenswasser von Luftfeuchtigkeit kann vor allem in Bereichen mit unterschiedlichen Temperaturen zu Schimmel in der Wohnung führen. Solche Bereiche entstehen zum Beispiel durch unzureichende Wärmedämmung oder Kaltwasserleitungen.
  • An der Wand befindliche Möbel behindern die Erwärmung der Innenwand und können so zu Schimmel in der Wohnung an den entsprechenden Stellen beitragen. Abhilfe kann hier die Einhaltung eines etwas größeren Abstands zwischen Wand und Mobiliar leisten. Dadurch wird eine Hinterlüftung ermöglicht und so die Gefahr für Schimmel in der Wohnung gemindert.
 
Gegenmaßnahmen

Um das Risiko für Schimmel in der Wohnung zu vermeiden, helfen richtiges Lüften und Heizen. Lüften Sie zwei bis dreimal täglich mit weit geöffneten Fenstern für ca. 10 bis 15 Minuten. Heizen Sie in den kalten Monaten so, dass Sie eine kontinuierliche angenehme Zimmertemperatur erreichen. Vermeiden Sie im Winter, die Fenster "auf Kipp" zu stellen. Dies kann zum Auskühlen der Innenwände führen und so Schimmel in der Wohnung begünstigen. Lassen Sie alle bekannten Mängel am Dach, den Dachrinnen, der Wärmedämmung und der Isolierung, so weit es geht, gegebenenfalls von Ihrem Vermieter beheben.
Bildquelle:(c) pixabay
 

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Redaktion Bauwohnwelt